Innere Blockaden erkennen und lösen- Ein Weg zu mehr persönlicher Freiheit
- MindsetHealingGrow
- 7. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Innerliche Blockaden können uns oft unterbewusst daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten. Sie manifestieren sich in uns als Ängste, Zurückhaltung, negativen Glaubenssätzen oder emotionalen Hindernissen. Blockaden können im beruflichen Kontext oder im privaten Kontext spürbar sein und uns daran hindern unser volles Potenzial zu entfalten, uns aus toxischen Beziehungen zu lösen oder einen Job zu verlassen, der uns nicht gut tut.
Was sind innere Blockaden überhaupt?
Innere Blockaden sind mentale oder emotionale Hindernisse, die uns in unserem Denken, Fühlen und Handeln einschränken. Sie können sich in Form von Selbstzweifeln, Ängsten oder festgefahrenen Denkmustern äußern. Auch immer gleiche Verhaltensweisen in bestimmten Situationen können auf innere Blockaden hinweisen. Die Ursache für Blockaden sind individuell, oft sind vorher gemachte Erfahrungen die Ursache. Auch die Erziehung, die wir von unseren Eltern erfahren haben, traumatische Ereignisse oder gesellschaftliche Prägungen können Blockaden verursachen. Oft sind uns diese gar nicht so bewusst, denn wir Menschen gewöhnen uns schnell an Verhaltensweisen oder Denkungsweisen. Wir nehmen schnell an, dass das was wir über uns selber denken oder über andere Menschen die Wahrheit ist.
Innere Blockaden führen jedoch oft dazu, dass wir uns nicht gut fühlen, dass wir uns nicht trauen Dinge zu tun oder an uns und unserer Wahrnehmung zweifeln. Neue Wege zu gehen scheint mehr Angst auszulösen, als in der alten Situation zu bleiben.
Anzeichen für innere Blockaden können sein:
Ständige Selbstkritik
Du hinterfragst ständig deine Fähigkeiten und zweifelst an deinem Wert. Du glaubst, dass du das Verhalten verdienst.
Prokrastination
Wichtige Aufgaben werden immer wieder aufgeschoben.
Angst vor Veränderung
Neue Herausforderungen lösen übermäßige Ängste und Unsicherheiten aus.
Wiederkehrende negative Gedanken
Wiederholende, destruktive Gedankenmuster blockieren Veränderungsprozesse.
Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen
Das Gefühl, im Alltag ständig vor einer unsichtbaren Mauer zu stehen, kann Entscheidungen lähmen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass innere Blockaden uns eher ausbremsen, trotzdem scheint der Schritt in die Veränderung viel beängstigender zu sein. Wir bleiben in der Situation, weil sie uns "weniger schlimm" erscheint als die Veränderung und der Sprung ins Unbekannte.
Zudem fallen uns oft viele Gründe in der Situation zu bleiben ein, statt Gründe zu gehen oder etwas zu verändern. Unser Gehirn sagt uns also "Bleib besser, hier ist es sicher:"
Schritte zum Erkennen deiner inneren Blockaden
Selbstreflexion: Nimm dir Zeit und höre in dich hinein. Wie fühlst du dich wirklich in der Situation? Wie geht es dir wirklich? Versuche so ehrlich wie möglich mit dir zu sein. Denk daran: Du denkst nur nach, du handelst nicht! Dieser Gedanke kann hilfreich sein, wenn du merkst, dass du versuchst eine negative Situation positiv zu reden.
Journaling: Schreibe deine Gedanken und Gefühle auf. Schreibe deine Ängste auf. Zu Beginn kann es sein, dass du wie eine Blockade hast und du nur merkwürdige Dinge aufschreibst. Mach weiter und lass dich nicht entmutigen. Wenn du täglich immer die gleichen Fragen beantwortest, wirst du schnell an den Kern herankommen.
Achtsamkeit: Achtsamkeitsübungen ermöglichen es dir, im Hier und Jetzt zu bleiben und deine inneren Reaktionen bewusster wahrzunehmen.
Externe Perspektiven: Manchmal hilft es mit einer vertrauten Person oder einem Berater über deine Empfindungen zu sprechen. Du kannst so neue Impulse erhalten, deine Situation und deine Sichtweise reflektieren und bekommst ein ehrliches Feedback.
Beachte --> Ein Feedback ist keine Aufforderung zur Handlung
Tipps für den Alltag
Routinen etablieren: Versuche neue Routinen in deinen Alltag zu integrieren, die dir helfen deine inneren Blockaden zu erkennen und zu lösen. Dies kann eine kurze Morgenmeditation sein oder abendliches Journaling.
Positive Affirmationen: Sobald du deinen negativen Glaubenssatz herausgefunden hast, versuche ihn durch einen positiven zu ersetzten. Hierbei ist es wichtig, dass du achtsam bist und einen Glaubenssatz hast, den du für vielleicht wahr hälst.
Zum Beispiel: Ich bin eine schlechte Freundin- Ich weiß, dass meine Freundin Anne mich mag, also ist es möglich, dass ich eine gute Freundin sein kann.
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Grenzen erkennen und setzten: Lerne deine individuellen Grenzen kennen und lerne "Nein" zu sagen. Lerne, dass du es nicht jedem Menschen recht machen musst und dass es völlig in Ordnung ist "Nein" zu sagen. Lerne dir selber Freiräume zu schenken und diese aktiv in deinen Tag zu integrieren.
Fazit:
Innere Blockaden zu erkennen und zu lösen, ist ein fortlaufender Prozess, der Geduld und Selbstmitgefühl erfordert. Es geht nicht darum, alle negativen Gedanken sofort zu beseitigen, sondern darum, einen neuen Umgang mit ihnen zu finden. Jeder Schritt in Richtung Selbstbewusstsein und innerer Freiheit ist ein Gewinn- manchmal kann professionelle Unterstützung hier der Game-Changer sein!
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